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Test

Im Test: Beyond: Two Souls

Mit Beyond: Two Souls wurde erst zum zweiten Mal ein Videospiel auf einem Filmfestival vorgestellt. TatsÀchlich entpuppt sich dieses Videospiel zu einem Blockbuster. Wie sich das Spiel schlÀgt, erfahrt ihr im XTgamer-Test.

Story

Jbeyond1odie Holmes wird seit ihrer Geburt von einem ĂŒbernatĂŒrlichen Wesen begleitet. Sie nennt ihn Aiden, aber kann selbst nicht erklĂ€ren, was er ist und warum er sie nicht verlassen kann.

Aber Aiden kann durch WÀnde gehen, GegenstÀnde bewegen und manchmal auch andere Menschen beschwören. In Beyond: Two Souls begleiten wir Jodie durch ihr Leben, zwischen dem 8. und 23. Lebensjahr.

In dieser Zeit baut man durch emotionale Momente tatsÀchlich eine Beziehung zu Jodie auf, wenn man sich auf die wirre Kapitelstruktur einlÀsst. Man springt nÀmlich in der Zeit wild umher und besucht verschiedene Abschnitte Jodies Lebens.

Zuerst wuchs das MĂ€dchen bei Pflegeeltern auf, doch diese gaben sie in eine Forschungsanstalt, nachdem Jodies KrĂ€fte Überhand nahmen. In dieser Einrichtung werden nun Nathan Dawkins und Cole Freeman zu ihren Bezugspersonen.

Hier konnte Jodie einige Jahre in Ruhe aufwachsen. Bis zu dem Punkt, als das CIA von ihren KrĂ€ften hörte. Sie sahen in ihr eine gute Agentin und gewannen sie fĂŒr sich. Jodie allerdings wollte sich nicht fĂŒr die Drecksarbeit ausnutzen lassen und floh.

Gameplay

Wie auch Heavy Rain wurde Beyond: Two Souls von Quantic Dream entwickelt. Die Story stammt erneut aus der Feder von David Cage. Wer die Steuerung von Heavy Rain kennt, der weiß auch was ihn in Beyond: Two Souls erwartet.

Dieses Spiel ist mehr wie ein interaktiver Film aufgebaut. Das Geschehen erzÀhlt sich fast von alleine. Man greift immer wieder in die Geschichte ein und kann selbst entscheiden, was als nÀchstes passieren soll oder wie sich Jodies Beziehungen zu anderen Personen entwickeln soll.

beyond2Durch dieses Eingreifen wird nicht bloß das Ende der Geschichte beeinflusst, sondern auch der Verlauf bis dahin. Beyond: Two Souls gibt euch Quick-Time-Events vor, wie es auch schon bei Heavy Rain gewesen ist.

Im Gegensatz dazu war Heavy Rain darauf fokussiert, möglichst schnell alle Tasten richtig zu drĂŒcken. Im neuen Werk von Quantic Dream jedoch liegt der Fokus darauf aus, wie man sich entscheidet. Man ist nicht mehr dem Stress ausgesetzt, in schneller Abfolge die Tasten zu drĂŒcken. Diesmal kann man sich vor allem auch dafĂŒr entscheiden gewisse Interaktionen nicht auszufĂŒhren.

Der Zauber an Beyond: Two Souls

Wie auch schon bei L.A. Noire haben einige aus Funk und TV bekannte Schauspieler an diesem Spiel mitgearbeitet. Dabei gehören Ellen Page (fĂŒr Jodie Holmes) und Willem Dafoe (fĂŒr Nathan Dawkins) zu den bekanntesten. Deren Einsatz ist es zu verdanken, dass die Mimik der Spielcharaktere ĂŒberzeugend natĂŒrlich dargestellt werden kann.

SelbstverstĂ€ndlich trĂ€gt auch die ĂŒberaus gute Grafik ihren Teil bei, dass es sehr viel Spaß macht Jodie durch ihr Leben mit Aiden zu begleiten. DafĂŒr wurden nochmal alle technischen Möglichkeiten aus der PlayStation 3 herausgekitzelt.

Alles zusammen sorgt dafĂŒr, dass man eine packende Story erfĂ€hrt. Zu Recht handelt es sich hierbei um einen Blockbuster.

Fazit

Bei Beyond: Two Souls sollte man sich von Anfang an im Klaren sein, dass es sich hierbei um einen interaktiven Film handelt.
Hier gibt es keine kniffeligen Level zu meistern und man wird auch nie einen Game Over Screen sehen.beyond4 Dieses ist kein Spiel wie andere, aber wenn man sich darauf einlÀsst, dann erwartet einen eine sehr packende Geschichte.

Abschnitt fĂŒr Abschnitt bekommt man Details geliefert, was es mit Aiden auf sich hat. Und auch, wenn man das Spiel schon einmal durchgespielt hat, so gibt es dennoch einen Wiederspielwert, um ein paar Entscheidungen anders zu treffen, um zu sehen was sich dadurch im Spiel Ă€ndert.

Viele Möglichkeiten der Entscheidungen sind dem Spieler beim ersten Mal noch gar nicht bewusst. Nach dem Durchspielen hat man die Möglichkeit einzelne Abschnitte nochmal zu spielen und muss nicht zwingend nochmal von ganz vorne anfangen.

Mit Beyond: Two Souls wurde den PlayStation 3-Spielern zum Abschluss noch ein SchmuckstĂŒck beschert. Die XTgamer-Redaktion meint einstimmig: Auch wenn die ĂŒbernatĂŒrliche Story Raum fĂŒr Kritik in ihren ZusammenhĂ€ngen lĂ€sst, lohnt es sich allemal sich dieses Spiel nochmal anzuschauen, bevor man sich an die PlayStation 4 macht.

mr/olp

StandardEdition_0_USk

Beyond: Two Souls
Genre: Action-Adventure/Interaktiver Film
System: PlayStation 3
Preis: ca. 39 Euro
Entwickler: Quantic Dream
Publisher: SCEE