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gamescom-Preview: The Witcher 3 – Wild Hunt

The Witcher 3 ist für viele die Rollenspiehoffnung dieser Konsolengeneration. Wir durften auf der gamescom einer Präsentation des Entwicklers CD Projekt RED beiwohnen.

Artikel-Autor: Merlin

Zu Beginn folgen wir Geralt nach seiner Schlacht gegen einen Greifen in die Hafenstadt Novigrad.
Diese schon von außen imposante Handelsmetropole stellt The Witcher 3s größte Stadt dar und dürfte daher, zumindest laut dem Entwicklerteam, ein Hotspot für Quests und andere Aktivitäten hergeben. Nach einem kurzen Ritt durch dreckige Gassen und allerlei Geschwätz der Bevölkerung und dem Abwinken eines Angebots der örtlichen Prostituierten geht es auf einen Schwenk ins Gasthaus um die Trophäe gegen wertvolle Informationen zu tauschen. Scheinbar befindet sich Geralt auf der Suche nach einer grauhaarigen Frau, mehr wollen wir jedoch vorerst nicht verraten. Neben der Hauptstadt ging die 4-minütiger Reise jedoch auch in die südlich gelegenen Sümpfe und der Cliffhanger zum Abschluss macht die Wartezeit bis zum Release im Februar nicht wirklich leichter.

Näher wurde auch besonders auf das Kampfsystem eingegangen. Dieses ist seit jeher als hochkomplex aber oftmals unübersichtlich beziehungsweise holprig bekannt. Dieser Problematik möchte CD Projekt Red Abhilfe schaffen, das Ergebnis dieser Bemühungen ist ein Erlebnis welches sich weitaus flüssiger spielt, da der Wechsel zwischen beiden Schwertern, den Zaubern sowie der neu eingeführten Armbrust weitaus schneller vonstatten geht. Bei Bedarf ist Geralt auch in der Lage elegant Schlägen auszuweichen und sogar schnelle Rollen zur Seite sind Teil des Repertoires. Diese akrobatischen Höchstleistungen sind allerdings auch notwendig, da aggressive Tendenzen Geralts Widersachern scheinbar in die Wiege gelegt wurde. Schnelle Anriffskombinationen fordern ständige Konzentration, gute Reflexe sowie gezielte Ausnutzung der Umwelt. In den Sümpfen südlich der Hauptstadt ist es beispielsweise ratsam explosive Gasblasen durch den Igni-Zauber in die Luft zu jagen um größere Gegnergruppen auszuschalten.

Zum Thema Grafik und Sounddesign muss zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel gesagt werden. Wir kennen alle die schon veröffentlichten Gameplayvideos und in live sieht die dargebotene Welt noch faszinierender aus. Die Unmenge an kleinen Details haucht den zahlreichen Umgebungen nahezu greifbares Leben ein. Hier ist jede Ecke ein Konglomerat an Handarbeit, eine Obsession die sich absolut auszahlt. Ohne zu spoilern muss auch auf das Kreaturendesign eingegangen werden. Hier finden sich neben klassischen Figuren der Mystik auch originielle sowie teilweise besonders ekelhafte Gestalten wieder, die durch ihre Originalität überzeugen.

Da es nun doch schon recht spät geworden ist, folgen wir noch einige Details die jedoch etwas verkürzt ausgeführt werden. Hierzu wird noch ein separater Artikel erscheinen. Wir bitten dies zu entschuldigen.

– The Witcher 3 bietet eine erforschbare Welt ohne Grenzen. Ihr seht einen Berg am Horizont? Erklimmt diesen einfach!
– Geralt kann nicht nur reiten sondern sogar segeln und tauchen. Dies ermöglicht eine umfassendere Erkundung der Spielwelt.
– Die Weltkarte scheint gigantisch zu sein. Der recht kleine Sprung zischen der Hauptstadt und den Sümpfen kostet laut den Entwicklern rund 20 Minuten, falls diese Reise reitend und ohne Ablenkung absolviert wird.
– Jeder Bewohner der Stadt hat seinen eigenen Tagesablauf. Bei tausenden Einwohnern dürfte dies interessante Optionen für Freizeitstalker ermöglichen.
– Ein dynamisches Questsystem gibt den eigenen Entscheidungen zusätzliches Gewicht. Wer eine Aufgabe verfolgt hat eventuell nicht mehr die Möglichkeit eine andere im gleichen Zeitraum zu erfüllen.

Am Wochenende folgt dann unser Interview mit dem Art- und Leveldesigner von The Witcher 3.