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Test: Axiom Verge – Metroids kleiner Bruder

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Die Metroid-Saga ist eine der wichtigsten für Fans, aber schon seit geraumer Zeit gab es keine neuen Teile. Der letzte Ableger war Other M, der nichts Halbes und nichts Ganzes war. Spieler wünschen sich einen würdigen Nachfolger von Super Metroid, das Spiel das das Genre der Side-Scrolling Adventure Shooter definierte.

Während wir auf einen offiziellen Teil von Nintendo warten, versucht sich Indie-Entwickler Thomas Happ an dem, was Nintendo noch schuldig bleibt: eine geistigen Nachfolger zum 16 Bit-Meisterwerk zu kreieren. Und er hat’s geschafft! Kurz gesagt ist Axiom Verge eines der besten Indie-Spiele, von denen wir das Vergnügen hatten sie zu spielen.
Axiom VergeDer Hauptcharakter namens Trace ist ein Wissenschaftler. Als eines seiner Experimente schief läuft, wird er in eine außerirdische Welt versetzt. Zu seinen Verbündeten zählen einige biomechanische Kreaturen. Diesen wurde Unheil von einem Bösen zugefügt und den kann nur Trace stoppen. Es ist eine verrückte Welt gefüllt von seltsamen extraterrestrischen Geschöpfen und sie wollen euch alle an’s Leder. Er merkt sofort, dass die komplette Szenerie eine Hommage an die Metroid-Serie ist, gespickt mit neuen Elementen.

Bald fallen euch einige grafische Fehler auf. Zuerst dachten wir in der Tat, dass das Spiel einen Glitch (also Fehler) produziert, dann merkten wir aber schnell, dass dies Teil des Spiels ist. Defakto basiert der komplette Hintergrund auf dem Prinzip des Hackens. Neben allerlei Wummen, habt ihr eine Hacking-Waffe, mit der ihr manche der Glitches entfernt. Aber dem nicht genug, könnt ihr auch versteckte Plattformen sichtbar machen und sie gegen eure Gegner einsetzen. Benutzt ihr dieses Feature, verhalten sich die Opponenten später anders und ihr macht euch eure Mission einfacher. Es macht wirklich Spaß mit den Gegnertypen zu experimentieren und Verhaltensänderungen festzustellen.Axiom Verge
Wie von einem Metroidvania-Spiel zu erwarten ist die Erkundung wirklich wichtig in Axiom Verge. Ihr werdet einige Waffen, Upgrades und Power-Ups finden müssen, um in dieser Welt bestehen zu können. Wo wir gerade beim Überlebensaspekt sind, erwartet viele Tode. Aber macht euch darüber keine Gedanken: Ihr werdet automatisch am letzten Checkpoint reanimiert. Außerdem behaltet ihr alle gefundenen Waffen und Upgrades, das erneute Zusammensammeln bleibt euch also erspart. Natürlich werden die Gegner aber wieder erscheinen. Wir müssen also feststellen, da euch die Erkundung der Level ans Herzen gelegt wird, müsst ihr euch darauf einstellen manche Orte öfters zu besuchen – das rühmliche Backtracking. Es ist richtig befriedigend in ein neues Areal dank einem neuen Upgrade zugelangen, dessen Zugang euch vorher verwehrt geblieben war.
Axiom VergeAxiom VergeAxiom Verge
Die Bossgegner sind unheimlich und einzigartig. Jeder Boss hat einen individuellen Schwachpunkt. Ihr müsst eure Bewaffnung also dementsprechend wählen. Eine Waffe, die beim einen Boss fruchtet, mag beim nächsten unwirksam sein. Das hält das Spiel anspruchsvoll und sorgt für eine umso größere Befriedigung, wenn ihr endlich den nervigen Boss endlich zur Strecke bringt. Der Soundtrack sorgt für Gänsehaut an manchen Punkten und lässt die Illusion aufkommen, dass ihr wirklich dort seid. Die Wiederholungen dabei lassen die Wirkung hingegen etwas verpuffen. Das ist aber nur ein kleiner Makel, denn das Gameplay ist befriedigend und die vielen Waffen und Upgrades tragen zur Langzeitmotivation bei. Als Spielzeit von Axiom Verge könnt ihr 9 bis 10 Stunden erwarten, ganze 12 Stunden wenn ihr alles erkundet.

Fazit

Wir hoffen inständig, dass Nintendo endlich ein neues würdiges Metroid herausbringt. Bis dahin können Freunde solcher Spiele bei diesem kleinen Edelstein nichts falsch machen. Ihr werdet es nicht bereuen.

Review von Francesco / Übersetzung von Patrick

Axiom Verge
Genre: Action-Adventure
Getestet auf: PC
Systeme: PC/Mac (auch erhältlich für PS4)
Price: 17,99 Euro (Steam/PSN)
Entwickler: Thomas Happ Games
Publisher: Thomas Happ Games

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