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Angespielt

Halloween Week: Amnesia – The Dark Descent

Ein gruseliges preußisches Schloss, ein schrecklicher Fluch und Monster in jeder Ecke, gegen die man hilflos ist – willkommen in Amnesia.

In unserer Halloween Week hatten wir nun schon einen albtraumhaften Besuch in einem Krankenhaus, ein feucht fröhliches Vampir-Straßenfest und eine Monsterinvasion in Manhattan. Es wird langsam Zeit, zu den Ursprüngen des Horror-Genres zurückzugehen, zum Haunted House, dem Geisterhaus. Klassiker wie Resident Evil und Alone in the Dark haben uns in gruseligen Gemäuern das Fürchten gelernt und genau dort setzt das vor zwei Jahren erschienene Horrorspiel Amnesia: The Dark Descent an.

Ihr seid Daniel und findet euch im Brennenburg Castle wieder. Es ist August 1839 und ihr habt keine Ahnung, wie ihr von London in dieses preußische Schloss gelangt seid. Im Laufe des Spiels offenbart sich, dass Daniel mit Absicht seine Erinnerungen gelöscht hat und in ägyptischen Expeditionen auf eine große Entdeckung gestoßen ist, die seine Welt gehörig durcheinander wirbelt. Ihr erkundet das gruselige Schloss aus der Ego-Perspektive und müsst wie in den Penumbra-Spielen, die vom gleichen Entwicklerstudio stammen, allerlei Physikrätsel lösen.

Der Kniff an Amnesia ist es, den Geisteszustand von Daniel aufrecht zu erhalten. Tappt ihr buchstäblich zu lange im Dunkeln, wird Daniel schwummrig und er nimmt immer lauter werdende Geräusche war. Auch im Umgang mit Monstern müsst ihr vorsichtig sein, da ihr keine Waffen zur Verfügung habt. Amnesia: The Dark Descent ist ein außergewöhnliches Spiel mit tiefer Atmosphäre und spannendem Gameplay. Allein aufgrund der Tatsache, dass der inoffizielle Nachfolger Amnesia: A Machine for Pigs im Januar 2013 erscheint und das Spiel bei Gamersgate aktuell nur 3,74 Euro (das Spiel gibt’s auch auf Steam und Desura, ist dort aber teurer) kostet, ist Amnesia ein Pflichtkauf für Horror-Fans.

Nun wünschen wir euch viel Spaß mit und viel Nervenstärke bei der ersten dreiviertel Stunde von Amnesia. Unkommentiert, versteht sich, damit ihr uns nicht schreien hört.