Seite 1: Höhepunkte
Seite 2: Enttäuschungen & Nachgeholt
Seite 3: Top 5 Spiele des Jahres
Mein erstes durchgespieltes Neptunia-Spiel kleidet sich als Mash-up aller Serienteile, verzichtet allerdings auf die Spieltiefe, interessante Story und RPG-Mechaniken der Hauptserienteile und wird dank dem zum Testzeitpunkt desaströsen Netcode des aufgepfropten Online-Modus’ besonders in den Copy & Paste-Bosskämpfen buchstäblich zur Geduldsprobe.
Spät im Jahr für PS4 und XB1 erschienen zeigt der Auftakt, dass Capcoms schönes Abenteuer einen unsäglich lahmen Anfang hat, der mit den nervigen Fantasiestimmen den Vogel abschießt.
Chronicles war ein meisterhaftes RPG, wie Rafa in seinem detaillierten Test (dessen deutsche Übersetzung in diesem Jahr leider im Äther verschwunden ist) feststellte, doch Revolution fehlt die Seele, eine nachvollziehbare Geschichte und Zeit um wirklich spielen zu können.
FuturLabs Velocity 2X zählt zu meinen absoluten Liebingsspielen und der Soundtrack ihres PSVR-Experiments Tiny Trax lässt daher mein Herz zum Beat schlagen, doch das eigentliche Spiel entpuppt sich als Hommage an die Carrera-Rennbahnen (oder die anderer Hersteller) aus der Kindheit, die zwar für zwei Stunden unglaublich Spaß macht, dann aber auch schlagartig ihren Reiz verliert.
Nach den epischen Jagden in theHunter, von denen ich noch meinen Enkeln erzählen werde, zog ich Deer Hunter zum Vergleich heran und wurde mit einem linearen hässlichen verbuggten On-Rail-artigen Shooter überrascht, der besser in der Mottenkiste der vorletzten Konsolengeneration geblieben wäre.
Auf der E3 machte mich das Mech-Spiel in Oculus VR heiß, auf der heimischen PSVR muss man Abstriche visueller Natur und in Sachen Steuerung hinnehmen und bockenschwer ist es noch dazu, aber ich werde ihm in jedem Fall nochmal eine Chance geben.
Story, Kampfsystem und Umfang hinken gewaltig Yakuza 0 hinterher, trotzdem war es schön, endlich den ersten Teil einmal erleben zu können.
Auf beiden Messen wurde ich von diesem sidescrollenden Brawler heiß gemacht und am Ende hat es im Koop mit den werten Kollegen Isaac und Francesco auch viel Spaß gemacht, doch etwas mehr Abwechslung im Move-Set, Variation an Gegnern und ein weitaus stabilerer Netcode hätten es schon sein dürfen und nach Implementierung von Letzterem werden wir unser zombiemetzelndes Abenteuer mit zwei 2D-Puristen und einem VR-Chaoten gerne zu Ende führen.
Stellt euch die Call of Duty 4: Modern Warfare-Flugzeugmission vor und… wiederholt sie endlos, packt massenhaft Zombies dazu und rundenbasiertes Tower Defense-Spielprinzip und fertig ist Zombies on a Plane (Framerate entspricht dem verlinkten CoD-Video) – ein Flug ohne Happy End.
Das nett anzusehende atmosphärische Jump’n’Run war mir zu unübersichtlich und in den Rätseln, die größtenteils durch präzises Springen gelöst werden, zu zermürbend, sodass ich es schweren Herzens wieder beiseite legte.
Ich gehe noch kurz auf die Games ein, die nicht 2017 erschienen sind, die ich dieses Jahr aber doch endlich abgeschlossen habe.
Von Karfreitag bis Ostermontag verlosen wir eine Reihe unterschiedlicher Videospiele. (mehr …)
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