Das EPOS H3PRO Hybrid verbindet sich kabellos mit eurer Konsole und einem Bluetooth-Gerät. In unserem Test erfahrt ihr, ob sich der Kauf des Headsets lohnt.
EPOS hat in der Vergangenheit bereits kabellose (wie das GSP 370) und kabelgebundene Gaming-Headsets (wie das H3 oder das H6PRO) produziert. Mit dem EPOS H3PRO Hybrid betritt der Hersteller den Markt der Hybrid-Headsets, der in letzter Zeit immer mehr von der Konkurrenz wie etwa SteelSeries bestückt wird. Doch eins nach dem anderen.
Um den Mobilitätsfaktor zu steigern, sind die Ohrpolster im Vergleich zum H6PRO etwas kleiner. Des Weiteren ist die Oberfläche des Kopfbügels geriffelt. Der Anpressdruck des Bügels kann wie gewohnt in zehn Stufen angepasst werden. Das Gewicht konnte im Vergleich zum H6PRO von 322 auf 308 Gramm trotz der zusätzlichen Chips reduziert werden, allerdings ist das H3 mit 270 Gramm nach wie vor um einiges leichter. Störend fällt das auch nach mehreren Stunden nicht auf. Damit kommen wir auch zur Akkulaufzeit: 27 bis 38 Stunden Laufzeit verspricht EPOS, je nachdem mit wie vielen Geräten das Headset verbunden wird. Sobald ANC (Active Noise Cancelling) aktiviert wird, reduziert sich die maximale Laufzeit um ein paar Stunden.
Das EPOS H3PRO Hybrid unterstützt wie jedes aktuelle Produkt der Firma die EPOS Gaming Suite für Windows 10/11. Dort könnt ihr unterschiedliche Audio-Profile anwählen und so euer Klangerlebnis optimieren. Auch das Mikrofon lässt sich konfigurieren, um etwa Nebengeräusche unterdrücken.
Die Klangqualität des H3PRO Hybrid überzeugt sowohl im kabellosen Bluetooth-/Dongle-Modus als auch über das Klinkenkabel. Die Zeiten, in denen ein kabelgebundenes Headset ein Muss ist, um in 3D-Shootern etwa Gegner räumlich zu orten, sind endgültig Geschichte. Zwar bietet das H3PRO Hybrid keinen offiziell lizenzierten Raumklang, in Filmen oder Spielen wirkt er allerdings trotzdem.
Obwohl das Gaming-Headset keine Codecs wie aptX oder AAC unterstützt, welche die Latenzen in der Audio-Übertragung über Bluetooth erheblich verringern, können wir in der aktuellen Firmware-Version beim Schauen von YouTube-Videos auf dem Smartphone keine Latenz zwischen Bild und Audio feststellen. Das sieht bei vielen anderen Kopfhörern anders aus. Die einzige Latenz, die wir feststellen können, ist beim Schauen von (Ultra HD-)Blu-ray-Filmen an der PS5. Das mag aber durch Einstellungen an der Konsole bzw. am TV lösbar sein.
Die Qualität des Mikrofons ist meist der größte Schwachpunkt von kabellosen Headsets. Auch hier schlägt sich das H3PRO Hybrid solide. Im Wireless-Betrieb muss man mit einer Kompression vorlieb nehmen, die Nebengeräusche erfolgreich herausfiltert, die Stimme aber leicht verfremdet. Auch als Softphone am PC eignet sich das H3PRO Hybrid gut. Bei Let’s Plays setzen wir weiterhin auf ein klanglich deutlich überlegenes kabelgebundenes Kondensatormikrofon (mehr dazu sehr bald).
EPOS hat uns das H3PRO Gaming-Headset für diesen Test zur Verfügung gestellt.
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