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Wir haben uns in die Zone von Stalker 2 gewagt, um die beiden Grafikmodi auf der Xbox Series X miteinander zu vergleichen.
Stalker 2: Heart of Chornobyl ist in dieser Woche nach der beschwerlichen Entwicklung (wir können diese Doku empfehlen – Inhaltswarnung: Kriegsbilder) endlich für den PC und die Xbox Series X|S erschienen und zum Start ist es auch im Xbox Game Pass Ultimate (PC und Konsole) und im PC Game Pass enthalten. In den Screenshots seht ihr lediglich den Weg zur ersten größeren Stadt Zalissya, also keine Grund zur Sorge wegen Spoilern.
Download des Leistungsmodus-Screenshots | Download des Qualitätsmodus-Screenshots
Während der Leistungsmodus 60 Bilder pro Sekunde anstrebt, will Entwicklerstudio GSC Game World mit dem Qualitätsmodus 30 Bilder pro Sekunde liefern. Die Experten von Digital Foundry haben gezählt, dass der Leistungsmodus etwa in einem Bereich von 864p und 1.152p, also zwischen HD und knapp über Full HD läuft, während der Qualitätsmodus in 1440p (2K) dargestellt und beide Modi mit Temporal Super Resolution (TSR) auf 4K hochskaliert werden.
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Im Leistungsmodus sieht das Bild insgesamt etwas weicher aus und Umgebungsdetails werden reduziert. Stalker 2 soll über Ray Tracing auf der Xbox Series X verfügen, allerdings können wir bei Spiegelungen in Gewässern und bei Schattenwürfen kaum einen Unterschied zwischen beiden Modi ausmachen, daher liegt der Verdacht nahe, dass Ray Tracing in beiden Modi genutzt wird. Auf einem handelsüblichen Fernseher dürfte der visuelle Unterschied kaum ins Auge stechen, lediglich die etwas reduzierte Vegetation fällt direkt auf. Neben dem Grafikmodus dürfen wir auf Xbox Series X theoretisch auch die Qualität der Bewegungsunschärfe in vier Stufen bestimmen, sie allerdings anders als am PC nicht abschalten. Es war uns nicht möglich eine andere Option als „niedrig“ auszuwählen, da das Spiel unsere Eingaben immer wieder zurücksetzte.
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In der Bar-Szene in Zalissya, die ihr auch im Video seht, konnten wir eine relativ stabile Bildrate von 30 Bildern pro Sekunde im Qualitätsmodus messen, die Bildrate im Leistungsmodus bricht hingegen immer wieder ein und pendelt sich bei circa 45 bis 55 Bildern pro Sekunde ein. Auch beim Erkunden der offenen Welt und in Kämpfen werden wir im Leistungsmodus immer wieder mit Rucklern konfrontiert, während der Ego-Shooter in dem Qualitätsmodus seine angepeilte Bildrate meist beständig halten kann.
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Stalker 2 scheint auch die variable Aktualisierungsrate (Variable Refresh Rate; VRR) der Xbox Series X in Kombination mit aktuellen TVs zur Stabilisierung zu nutzen. Verfügt ihr hingegen nicht über ein VRR-taugliches Endgerät, wird die Bildrate bei euch auch in dem Leistungsmodus noch stärker gestört. Ein VRR-fähiges Display fängt diese Frame Drops auf und beschert ein runderes Erlebnis.
Bis GSC Game World die Stabilität des Leistungsmodus in den Griff bekommt empfehlen wir euch auf der Xbox Series X den Qualitätsmodus zu nutzen. Der sieht etwas schicker und schärfer aus und läuft relativ stabil, doch besonders in den Kämpfen fehlen uns die flüssigen 60 Bilder pro Sekunde. Wollt ihr so spielen, müsst ihr wohl zur PC-Version greifen, die allerdings ebenfalls mit Problemen kämpft. Hierzu werden wir zu einem späteren Zeitpunkt einen Beitrag veröffentlichen. Bis dahin wünschen wir euch erfolgreiches Looten in der Zone, fallt nicht auf die unsichtbaren Gegner und Anomalien herein und gebt Acht vor den brandgefährlichen Stalkern mit ihren besonders ausgeprägten Zielfähigkeiten.
Xbox hat uns den Xbox Game Pass Ultimate zur Verfügung gestellt.
