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Disgaea 3: Absence of Detention ist das Remake des dritten Teils von Nippon Ichis verrückter Rundenstrategie meets Rollenspiel-Serie. Fans wird viel geboten, doch wie verhält sich das mit Neulingen?
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Die Geschichte
In Disgaea verfolgt ihr die Geschichte von Mao, einem Dämonen mit großer Leidenschaft für Anime. Dieser will den Herrscher – seinen Vater – bezwingen, weil er seine Spielekonsole mit mehreren Millionen Stunden an Speicherständen zerstört hat. Das gibt schon mal den Ton an. Obwohl es hier und da auch ernste Momente gibt, ist das Spiel voll von Witzen und Anspielungen an andere Serien. Die Tatsache, dass das Spiel in einer Dämonen-High School angesiedelt ist, in der Samariter als Straftäter gelten, zeigt weiterhin, dass das Spiel nicht so recht ernst genommen werden will.
Die obengenannte High School dient als Ausgangspunkt im Spiel. Dem Spieler steht es hier frei neue Missionen anzunehmen, Verbündete zu rekrutieren und Ausrüstung zu kaufen. Zusätzlich gibt es das Homeroom System, mithilfe diesem man der Studentenschaft neue Themengebiete vorschlagen kann. Dazu zählen Verbesserungen von Gegenständen, die die Geschäfte führen, oder die Verstärkung aller Monster im Spiel. Durchdachter Einsatz dieses Systems erlaubt den Spielern reduziert das Grinding (das wiederholte Bekämpfen von Monstern, um an Stärke zu gewinnen), das nötig ist, um jedes der Kapitel zu durchlaufen.
Das Kampfsystem
Kommen wir nun zum besten Teil von Disgaea 3, dem Gameplay. Im Kern ist das Spiel ähnlich wie andere rundenbasierte Strategie-Rollenspiele. Die Charaktere bewegen sich über Hexfelder, während der Spieler versucht das Ziel des Levels zu erfüllen, also meist alle Gegner zu besiegen. Die Positionierung der Figuren ist nicht unwichtig, da Angriffe unterschiedliche Auswirkungsbereiche haben und womöglich die Position von Charakteren verändern. Indem man von der Seite oder von hinten bzw. mit einem Element, das eine Schwachstelle des Gegners ausnutzt, angreift, kann zusätzlicher Schaden ausgeteilt werden. Mit verschiedenen Waffentypen und unterschiedlicher Topografie kommen eine Menge Faktoren in’s Spiel, die beachtet werden wollen.
In der Serie sind immer taktische Kämpfe und schrillen Spezialangriffen verankert und in diesem Serienteil wurde beides noch weiter verbessert, indem man den Wahnsinnsgrad auf elf gestellt hat. Monster lassen sich jetzt auch als Waffen umfunktionieren, was das Repertoire eurer Angriffe erweitert. Spieler, die sich eine starke Gruppe aufgebaut haben, können auf eine große Anzahl neuer Attacken zurückgreifen. Ebenfalls wichtig, ist auf das wiederkehrende Geo Panel-System zu achten. Geo-Blocks, die in jedem Level verteilt sind, verleihen Charakteren auf bestimmten Feldern Bonuskräfte, die von gesteigerten Erfahrungspunkten bis zur völligen Unsterblichkeit reichen.
Zusätzliche Inhalte der PS Vita-Version
Diese Version des Spiels enthält neue Inhalte, damit man die, die schon eine Menge Zeit in das Original (für die PS3) gesteckt haben, vor die Vita zu locken. Als besonderes Zuckerl bekommen Käufer der Vita-Version alle DLCs (Download-Erweiterungen) der PS3-Version, was einen großen Inhaltszuwachs zur Folge hat. Dazu gehören neue Charaktere und ein zusätzlicher Story-Modus, in dem man Maos Kindheitsfreund Raspberyl spielt. Auch einige der Vorzüge der Vita werden ausgenutzt, darunter die Menünavigation via Touchscren und die Möglichkeit, über die GPS-Funktion Erfahrungspunkte zu bekommen.
Dank der Flexibilität der Vita als Handheld könnt ihr jederzeit unterwegs spielen. Das kommt euch besonders in der Item World zu gute. Das ist eine Sammlung zufallsgenerierter Verließe, die je nach dem verwendeten Ausrüstungsgegenstand anders gestaltet sind. Während man nur alle zehn Etagen speichern und aufhören kann, ist es auch möglich den Fortschritt beim plötzlichen Aufhören zu behalten, indem man seine Vita in den Schlafmodus versetzt. Ebenso vorteilhaft sind in dieser Version die Sprites, die nicht so gestreckt aussehen wie auf der PS3. Dank dem OLED-Bildschirm erscheinen die im Anime-Stil gehaltenen Artworks in neuen Glanze.
Fazit
Bei jedem anderen Spielen würden all diese Features Verwirrung stiften, doch die leichtherzige Natur der Disgaea-Serie heißt Neulinge mit ihrem tollen Ensemble an Charakteren und tiefgründigen Gameplay willkommen. Ausführliche Tutorials erklären jeden Teil des Spiels, sodass Neulinge alles nachholen können, was ihnen in den Sinn kommt.
Disgaea 3: Absence of Detention ist die ultimative Version des dritten Teils der Serie, da das Game die tiefgründigen Spielmechaniken der Vorgänger verbessert und langjährige Anhänger mit vielen neuen Inhalten zufriedenstellt. Hierbei handelt es sich definitiv um einen Pflichtkauf für euch, wenn ihr euch nur entfernt für J-RPGs (japanische Rollenspiele) oder Anime und Manga interessiert. Eins ist sicher: Ihr werdet mit Sicherheit erstmal kein anderes Spiel anrühren.
Dieser Test stammt von unserem neuen Vita-Experten Isaac. Falls ihr Fragen und Anregungen habt und den Kommentaren scheut, könnt ihr ihn auch auf Twitter erreichen.
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Isaac/olp
Disgaea 3: Absence of Detention
Genre: Rollenspiel
System: PSVita
Preis: 39,99 Euro / 34,99 GBP / 39,99 US-Dollar (Retail / PSN)
Entwickler: Nippon Ichi
Publisher: NIS America
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