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Im Test: Phantom Breaker: Battle Grounds Ultimate – KAHO DLC

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Ein riesiger Gorilla stiftet Chaos und in der Rolle von Kaho ist es eure Aufgabe, die Anime Expo in Los Angeles zu retten.

Der 2D-Brawler Phantom Breaker: Battle Grounds Ultimate (PBBGU) ist im April für PC, PS5, PS4, Xbox Series X|S, Xbox One und Nintendo Switch erschienen. Hierbei handelt es sich um ein Remaster des 2013er-Xbox-360-Spiels aus dem Hause Rocket Panda Games auf Basis der Unreal Engine. PBBGU ist wiederum ein Ableger der gleichnamigen Fighting Game-Serie. Schlappe 38 Charaktere im Chibi-Stil sind in den Story-, Arcade-, Koop- und Battlegrounds-Modi verfügbar. Dem nicht genug, erscheint am 4. September der KAHO DLC für 4,99 Euro mit der Webvideoproduzentin, Cosplayerin und Ex-AV-Idol Kaho Shibuya als spielbarem Charakter, einer neuen Stage, vier neuen Gegnertypen und mit WiSH ein neuer Song, der von Kaho selbst eingesungen wurde. Wir haben bereits die Gelegenheit gehabt, die Erweiterung sowohl auf der gamescom im Koop als auch auf unserem eigenen Setup durchzuspielen und mit Rocket Panda-Mitgründer und -CEO Mike McNamara und Kaho Shibuya darüber zu sprechen.

Kaho steht sowohl im Koop- als auch im Battlegrounds-Modus als spielbarer Charakter in acht unterschiedlichen Farben zur Verfügung. Sie verfügt über zahlreiche Lebensmittel-basierte Angriffe, darunter eine Pudding-AoE-Attacke, einen Baguette-Luftschlag, das Stapeln eines Burgers (je länger ihr die Taste gedrückt halt, desto mehr Zutaten landen zwischen den Buns), das Erschaffen eines riesigen Donuts, Laseraugen und das Abwerfen von Zuckerstücken. Die neue EX-Stage LA führt euch vom Flughafen LAX über die Figueroa Street bis ins LA Convention Center. Dabei kämpfen wir uns entlang zahlreicher Sehenswürdigkeiten wie dem Grammy-Museum und der crypto.com Arena (früher: Staples Center), nur unter abgewandelten Namen. Der LA-Foodtruck Okamoto Kitchen und der 3D-Latte-Art- Shop Latte Pocket aus Japan sind ebenfalls vertreten, den Devolver-Parkplatz aus E3-Zeiten haben wir hingegen nicht gesehen. Auf unserer Reise durch LA werden wir auf zwei Ebenen von blutigen Furries mit E-Gitarren, Wachen mit Fahrradhelmen und Schilden, Robocop-artigen Hyänen mit Schusswaffen und fliegenden Monstern und gemeinen Bikern attackiert.

Wie im Hauptspiel wird der Bildschirm schnell voll mit allerlei Gegnern, Projektilen, Münzen und Kristallen. Gerade im Multiplayer, der bis mit bis zu acht Spielenden möglich ist, kann das schnell unübersichtlich werden, gerade wenn jemand den nahezu Bildschirm-füllenden Truck spielt. Es stehen zu Beginn drei Schwierigkeitsgrade zur Verfügung und zwei weitere können freigeschaltet werden. Auf dem normalen Schwierigkeitsgrad pflügt man mit etwas Fingerspitzengefühl in einer halben Stunde durch die Erweiterung. Lediglich im finalen Bosskampf gegen den mächtigen Gorilla und seine Unterlinge zieht die Schwierigkeit etwas an. Er bewirft uns mit Fässern (wo wir das nur schon einmal gesehen haben?), wirft uns durch die halbe Stage und prügelt mit seinen riesigen Pranken auf uns ein. Glücklicherweise geht er uns allerdings etwas aus dem Weg bis wir seine bunte Armee des Schreckens besiegt haben.

Kaho war maßgeblich daran beteiligt, das Outfit und auch die Angriffe zu kreieren. Als Brot-Fan freut sie sich darüber, in ihrem eigenen DLC mit einem Baguette die Schergen des Böses zu verdreschen. Ihr Auftritt in PBBGU folgt auf eine Rolle in RGG Studios‘ Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii in einer Substory, in der sie wie in der Realität für die Rechte von AV-Idols kämpft. Beide Genres, 2D-Brawler in Pixel Art-Optik und 3D-Brawler in realistischem Gewand, zählen zu Kahos Lieblingen. Es gäbe noch zahlreiche andere Genres, die sie interessieren würden, wir bleiben also gespannt, wo wir sie als nächstes sehen werden.

Fazit

Der KAHO DLC erweitert das riesige Ensemble an spielbaren Charakteren in dem 2D-Brawler Phantom Breaker: Battle Grounds Ultimate um einen kreativen Neuzugang. Kaho verfügt über einsteigerfreundliche Angriffe, Profis haben allerdings auch genug Spieltiefe mit den Spezialangriffen, welche auf den höheren Schwierigkeitsgraden auch erforderlich sind. Die Sprunghöhe ist nicht ideal, um den riesigen Fässern des Gorillas auszuweichen, wenn es einem zu bunt wird, kann man auch einfach in den Vorder- bzw. Hintergrund wechseln. Es ist ein visuelles Feuerwerk, sich durch die Gegnermassen zu kämpfen und die zahlreichen kreativen Spezialangriffe zu verwenden. Der charmanter Pixel Art-Stil setzt sich im DLC fort und sowohl Kaho als auch die neuen Gegnertypen und die neue LA-EX-Stage gerade im Hinblick auf die gemütliche Anime-Expo wurden mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Allen Fans des Hauptspiels können wir den KAHO DLC wie ein frisches Baguette wärmstens empfehlen.

Rocket Panda Games hat uns einen PC-Code für den KAHO DLC für Phantom Breaker: Battle Grounds Ultimate zur Verfügung gestellt, mit dem wir die Screenshots angefertigt haben.