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Angespielt

100 verschollene Spiele – Dreambreak, Omnibus, Turmoil

In unserer Rubrik “100 verschollene Spiele” berichten wir kurz und knackig über einige Spieleperlen, die wir schon seit geraumer Zeit behandeln wollen.

Dreambreak

Im Pixelart-Adventure Dreambreak, das vergangene Woche auf Steam erschienen ist, befindet ihr euch in einem totalitären Staate in der nahen Zukunft. Das Design der futuristischen Stadt erinnert an Das Fünfte Element und ein rothaarige Begleiterin ist ähnlich Milla Jovovic auch am Start. Ganz im Stil von Another World bewegt ihr Eugene durch eine fremde Welt, bekämpft in einem ähnlichen Kampfsystem Polizisten und Aliens und findet heraus, wer euch für welche Zwecke benutzen möchte. Das Setting ist frisch, es gibt reichlich Abwechslung durch Automatenspiele wie einem Wettreitspiel im Stile der Summer Games oder einem Duell-Cowboy-Minispiel. Zusätzlich dürft ihr auch ein Raumschiff in einer Space Invaders-Parodie übernehmen. Die Steuerung  tritt dem Spielfluss öfters gehörig auf die Füße, hier wird hoffentlich noch nachgebessert. Schön ist trotz all dem Zukunftswahn, dass man klassisch Vinyl-Platten sammelt und im Plattenladen seines Vertrauens dann ausgiebig belauschen darf. 4 von 5 Weltraum-Löwen.

Omnibus

Man kann Omnibus für Steam eher mit Monsterspielen wie War of the  Monsters oder Godzilla vergleichen, als etwa mit dem Bus Simulator. In verschiedenen Welten wie etwa dem Himmel oder der Großstadt richtet ihr möglichst viel Schaden mit eurem klassischen blauen oder dem extra langen orangenen Omnibus. Die Level sind mit allerlei Gebäuden und Autos bevölkert, die ihr allesamt dem Erdboden gleichmachen sollt. Zudem sind diverse Bumper, wie in einem Flipper, verstreut worden, was für aberwitzige Szenen sorgt, vor allem da ihr im Story-Modus auch noch Aufgaben wie besonders coole Trick-Manöver oder eine aberwitzige Sightseeing Tour mit dem klassischen roten Londoner Citybus absolviert, bei der ihr keine Touristen verlieren dürft. Kurzweiliger lustiger Arcade-Titel!

Turmoil

In Turmoil baut ihr euer eigenes Öl-Imperium auf. Ihr startet mit einem geringen Budget und sucht euch dann in jeder Saison auf’s Neue den gewünschten Quadranten aus. Sodann habt ihr etwas Zeit, um Öl zu finden, es schnellstmöglich abzubauen und möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Wünschelrutenträger suchen für euch die passende Stelle aus, ihr müsst die Rohre zu den Bohrtürmen verlegen und Reite zum Transport einstellen. Auch der Vertrieb will wohl überlegt sein: Ist der Kurs hoch, verkaufen wir bei Händler A. Fällt er hingegen stark ab, ist der preisstabile Händler B unser Favorit. Seid ihr aber nicht schnell genug, schießt das flüssige Gold aus der Pipeline und verursacht finanzielle Schäden. Runde um Runde könnt ihr euer Equipment aufrüsten und so noch effektiver zu Werke gehen, um am Ende als Gewinner dazustehen. Ein sehr kurzweiliges Spiel! Eine Mehrspielerkomponente würde sich anbieten, wir hoffen um eine entsprechende Umsetzung.