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Vorschau

Vorschau: Treachery in Beatdown City

2D-Prügler, in denen ihr euch als Underdog in der neonfarbigen Stadt nach oben kämpft, gibt es viele. Doch nur die wenigsten sind rundenbasiert wie Treachery in Beatdown City.

Shawn Allen, ein ehemaliger Rockstar Games-Entwickler (GTA V, Red Dead Redemption), ist zu Kickstarter gegangen, um sein eigenes Indie-Projekt zu starten und finanzieren zu können. Ihr habt noch bis Mittwoch 9 Uhr morgens Zeit das Projekt zu unterstützen (12 US-Dollar, ca. 10€ und ihr bekommt das Spiel, sobald es fertig ist). Derzeit steht es bei 26.000 US-Dollar und benötigt insgesamt 49.000, um finanziert zu werden. Ein “Push” wie man so schön sagt käme also nicht ungelegen und so haben wir mal reingeschaut, denn Backern hat er nun eine Alpha-Version zur Verfügung gestellt. Ein Video haben wir ebenfalls davon gemacht (siehe unten).

Treachery in Beatdown City

Treachery in Beatdown City sieht genau so aus wie man sich einen 2D-Sidecscroller-Prügler vorstellen würde: Neonfarbige Stadt mit allerlei Plakaten, Helden in Turnschuhen und mit Föhnfrisuren und jede Menge gewollt schlechter Sprüche. Doch im Unterschied zu Final Fight oder etwa Double Dragon Neon ist, dass das Kampfgeschehen rundenweise ausgeführt wird. Ihr könnt euch zwar frei bewegen und müsst sogar wie bei einem Boxkampf immer wieder etwas Distanz zwischen euch und eurem Gegner bekommen, um euch zu regenieren, attackiert oder verteidigt ihr, so wählt ihr wie in einem Rollenspiel aus einer Liste von Aktionen aus.

So könnt ihr etwa einen linken oder rechten Haken verteilen, eine Kombo vom Stapel lassen oder mit einem Fußtritt den Gegner kurzzeitig außer Gefecht setzen. Wie in einem Rundenstrategiespiel habt ihr Aktionspunkte, hier Fighting Points (Kampfpunkte; FP), die ihr für jeden Schlagabtausch neu ausgeben könnt. Ein Kinnhaken zieht dem Opponenten mehr Lebensenergie ab, jedoch müsst ihr auch mehr FP dafür berappen. Greift euch ein Gegner an, so könnt ihr entweder blocken oder nichts tun. Schnell werden die Kämpfe zum Katz- und Maus-Spiel. Ihr merkt, dass der Gegenüber für eine bestimmte Attacke besonders anfällig ist und weicht solange aus, bis ihr die erforderlichen FP zur Verfügung habt. Denn wenn ihr euch bewegt, füllen sich die FP wieder auf. Allerdings sind die Computergegner von Haus aus schneller wie ihr und dann wird das weglaufen schwierig, was wir gut finden und man so nicht jedes Mal aufs Neue FP hamstern kann und die Kämpfe so stets spannend sind.

Ihr bewegt euch auf einer Oberweltkarte. Euer Ziel ist es Präsident Orama zu befreien, der von bösen Schergen entführt worden ist, wie ihr während einer Prügelei im örtlichen Fitnessstudio mitbekommt. Zur Story können wir sonst nichts weiter sagen, es scheint hier aber gewollt auf die Klischees von 80er-Games zurückgegriffen werden. Der Stil erinnert uns dabei an Retro City Rampage. Hoffentlich gibt es hier ebenso viele coole Referenzen.

Vorabfazit

Das Kampfsystem ist spannend und funktioniert bereits prächtig, der Stil ist charmant und wir können uns so einige coole (Boss-)Kämpfe in Treachery in Beatdown City vorstellen. Das Konzept, einen 80s-Brawler rundenweise zu gestalten, finden wir erfrischend und würden uns darüber freuen, wenn wir das fertige Spiel bald in den Händen halten können, um es dann in drei Zügen in’s Laufw… in den Download-Ordner zu ziehen.