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gamescom-Vorschau: Batman – Arkham VR & Alice VR

Wir werfen einen Blick auf zwei Virtual Reality-Erlebnisse, die ihr schon in weniger als  zwei Monaten selbst spielen könnt.

Batman: Arkham VR

Viel war noch nicht über Batman: Arkham VR bekannt. So konnte man auf der gamescom die Chance nutzen, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, indem man den neuen Batman-Teil anspielt und dabei auch noch die VR-Brille der PlayStation 4 ausprobiert.

Batman: Arkham VR ist kein Titel der alten Reihe auf VR getrimmt, sondern ein ganz eigener eigenständiger Titel. Dabei wird der Fokus auf die Detektivarbeit gelegt und kommt mit viel weniger Action aus, als die vorherigen Teile der Arkham-Serie.
Gespielt wird nicht nur mit der VR-Brille, sondern zusätzlich auch noch mit den Move-Controllern. Diese übernehmen die rechte und linke Hand im Spiel. Diese Verbindung sorgt direkt dafür, dass man sich sofort ins Spiel hinein fühlt. Auf der gamescom konnte man nur eine kleine Einführung anspielen, wobei man sich im Batcave umsehen kann, sich den Batsuit anzieht und lernt mit Batmans Gatgets umgeht indem man zum Beispiel ein paar Würfe mit dem Batarang übt.

So weit konnte man noch nichts von Gotham sehen. Also wie wird der Spielfluss im fertigen Spiel sein? Wir konnten erfahren, dass man sich im späteren Spiel wohl nicht frei bewegen kann. Man wird eher von Ort zu Ort gebracht, um zu ermitteln. Auf Grund der Steuerung mit den Move-Controllern kann man sich sehr gut umsehen und auch wenige Schritte sind möglich, aber es bleibt aus wie früher frei über den Dächern der Stadt zu fliegen.

Es bleibt also spannend, ob es für Spieleentwickler nicht irgendwann möglich wird zusätzlich Laufsequenzen mit einzubauen.
Bei VR-Titeln, die man mit dem normalen Controller spielt, ist es natürlich möglich sich frei zu bewegen. Aber das besondere bei Batman: Arkham VR ist schließlich, dass man selbst zu Batman wird.

Alice VR

Das polnische Carbon Studio arbeitet gerade an der Fertigstellung des Ego-Puzzlers Alice VR. Ihr erwacht durch eine Fehlfunktion eurer Künstlichen Intelligenz (KI) an Bord eines Schiffes wieder und strandet auf einem euch nicht näher bekannten Planeten, dessen Bewohner auch allesamt in den Sommerurlaub gereist zu sein scheinen. Eure Aufgabe ist es an Treibstoff zu gelangen. Im Verlauf des Spiels verrichtet ihr eine Vielzahl an Rätseln in circa fünf verschiedenen Settings, darunter die Planetenoberfläche oder auch in einem Stadtkern und weiteren Gebieten. Als wir durch die Mars-artige Landschaft laufen, sehen wir fliegende Lebewesen, riesige Berge, die sich um uns herum auftun und auch der ein oder andere Baum mit Äpfeln oder zumindest verdammt ähnlich aussehenden Früchten.

Diese Früchte werfen wir gegen übergroße Zielflächen, um einen Durchgang  zu eröffnen. Das Spiel führt euch also gemächlich in seine Gameplay-Mechaniken ein, während ihr euch noch an den VR-Effekt gewöhnt. Wir haben das Spiel anhand der Oculus Rift angespielt und da dies unser erstes PC-VR-Erlebnis war, war das Gefühl beeindruckend, wenn auch die visuelle Darstellung aufgrund des wohl eher geringeren Budgets nicht atemberaubend ist. Dank der Darstellung riesiger Flächen, die ihr auch per Dünen-Buggy durchstreifen könnt, erzeugt Alice VR das unbehagliche Gefühl auf einem Alien-Planeten gestrandet zu sein. Die Rätsel sind dabei entsprechend etwas simpel, später kann man sogar an Wänden laufen und muss sich geistig mehr anstrengen. Die Rätsel orientieren sich übrigens an Alice in Wunderland, falls ihr euch über den Namen gewundert habt.

Alice VR bringt durch sein Sci-Fi-Setting und die sinnvolle Einbindung der Virtual Reality frischen Wind in das Genre. Wie gut die Rätsel und die Geschichte über die angepeilten 6 bis 8 Stunden Spielzeit tragen sehen wir im Oktober, wenn Alice VR für Oculus Rift, HTC Vive, OSVR und regulär als Steam-Spiel erscheint. Eine PlayStation VR-Version wurde uns auf Nachfrage hin nicht ausgeschlossen, die Entscheidung hänge interessanterweise von Sony ab.