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Angespielt

Angespielt: Pacer – Der Wipeout-Killer?

Pacer ist ein Anti-Gravity-Racer in bester Wipeout-Tradition. Wir haben Pacer für euch angespielt und überprüft, ob es dem Vergleich gerecht wird.

Hallo und herzlich willkommen in der schnellen Welt von Pacer!

Pacer von R8 Games Ltd versteht sich als futuristisches Rennspiel wie z. B. Wipeout, das viele sicherlich noch von der PlayStation kennen. Kein Wunder, schließlich hat ein Teil des Teams bereits an Wipeout 3 mitgewirkt.

Wir haben hier ganz frisch die Preview-Version in den Händen und versuchen herauszufinden, ob Pacer dem Großvater Wipeout das Wasser reichen kann und in der gleichen Liga spielt.

Das Spiel bietet verschiedene Singleplayer-Modi an, wie Einzelrennen, Zeitrennen oder Zerstörungsfahrten. Man hat die Möglichkeit, die Rundenanzahl aber auch Kollisionen und Waffen ein- und auszuschalten. Den Mehrspielermodus für bis zu zehn Spieler(innen) konnten wir leider nicht austesten, da sich kein(e) gegnerische(r) Fahrer(in) zum Match eingefunden hat.

In dem Testmuster, das uns zur Verfügung gestellt wurde, gab es vier Strecken, die dann wiederum auch unterschiedlich befahrbar waren. So konnte man diese gespiegelt, umgekehrt oder auch im Nachtmodus befahren. Im fertigen Spiel sollen ganze 14 Stecken zur Verfügung stehen. Die Strecken selber waren sehr abwechslungsreich und interessant gestaltet. Die Umgebungen haben Realitätsbezug und so fahren wir z. B. in Südafrika oder Peru. Das macht sich in der Streckengestaltung bemerkbar.

Es werden vier verschiedene Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Was anfänglich nach wenig klingt wird aber durchaus mehr, da diese komplett anpassbar sind. So kann man diese optisch nach seinem Geschmack anpassen, aber auch Einfluss auf die Fahreigenschaften wie Geschwindigkeit, Wendigkeit oder Beschleunigung nehmen. Zudem lassen sich auch die Kampfeigenschaften und Waffen der Fahrzeuge ändern. Schließlich gibt es auch einen Zerstörungsmodus, in dem man natürlich die anderen Fahrzeuge ins Nirwana jagen darf und dabei zu überleben hat.

Die Streckenführung der einzelnen Karten ist hier und da wirklich schön gelungen und bietet eine gute Abwechslung. Da das Spiel aber eindeutig auf Highspeed ausgelegt ist, wurde verständlicherweise ab und an am Ausschmücken des Streckenrands mit Details gespart. Das fällt aber beim Spielen keinesfalls auf, da man eh nicht auf die Landschaft sondern viel mehr auf das Spielgeschehen achtet. Was aber richtig viel Spaß macht, sind eindeutig die Nachtrennen durch die ganzen Lichteffekte, die das Spiel oft gut inszeniert. Wir sagen nur Neonracer.

Musikalisch wird einiges aus der Elektronik-Welt geboten. Treibende Bässe und gut begleitende Musik wie z. B. von CoLD StoRAGE oder DUB FX. Der eine oder andere Track bietet da echt eine Ohrwurmgefahr.

Durch die Ingamewährung Tech-Credits kann man verschiedene Dinge freischalten wie Fahrzeug- oder auch Streckenoptionen. Dadurch bleibt man hier gut am Ball, um sich das Spiel nach und nach freizuschalten.

Das Spiel lief bereits äußerst flüssig und produzierte ordendliche FPS. Wir mussten aber den Vsync einschalten, da die Grafikkarte doch ordentlich warm wurde und echt zu viele nicht mehr wirklich sichtbare FPS gerendert wurden. Nach dem Einschalten des Vsyncs blieb die Grafikkarte recht kühl und ein schönes flüssiges Spielen war möglich.

Getestet haben wir das Preview-Muster mit einem Xbox-Controller und wir können nur sagen, dass die Steuerung gut und präzise ohne Eingabelags vonstatten ging, was bei einem Racer natürlich von hoher Bedeutung ist.

Pacer soll am 17. September auf Steam und für PlayStation 4 sowie Xbox One herauskommen. Publisher und Entwickler sind hierbei R8 Games Ltd. Der Preis lag uns zum aktuellen Zeitpunkt leider nicht vor.

Vorabfazit

Wir hatten echt Freude an der Preview und erlagen oft dem Rausch der Geschwindigkeit. Ob nun das Spiel mit dem gedanklichen Vater Wipeout mithalten kann? Wir sagen dazu eindeutig ja und freuen uns auf die volle Streckenauswahl im fertigen Spiel und darauf viele Rekorde zu brechen.