Bei Capcom hat sich in diesem Jahr auf der E3 alles um die Iceborne-Erweiterung für Monster Hunter World gedreht. Wir konnten sie bereits anspielen.
Zunächst durften wir den Anfang von Monster Hunter World erneut spielen, allerdings mit einem Twist. Die Jagd nach dem Great Jagras durch das Unterholz kennt man bereits aus dem Hauptspiel, diesmal darf man die Riesenechse jedoch auch mit einem Greifhaken aus der Ferne anvisieren, sich zu ihr heranziehen und so erklimmen. Das funktioniert angenehm intuitiv, wobei die Reichweite des Enterhakens relativ gering gehalten ist.
Als zweite Neuerung darf man erstmals Mounts, sogenannte Tailrider, verwenden. Dies lässt sich im Unterschlupf dadurch aktivieren, dass man mit seinem Palico spricht. In der Demo etwa konnten wir nach einem kurzen Pfeifen wie in Red Dead oder Witcher auf einem Wulg reiten, einer übergroßen Raubkatze.
Der Clou: Man kontrolliert das Reittier nicht direkt, sondern gibt ihm Wegpunkte auf der Karte vor oder die Sporen. Das hat leider mehr schlecht als recht funktioniert, da das Platzieren von Zielen auf der Map kaum geklappt hat.
Darüber hinaus durften wir in der Eisregion des DLCs eines der riesigen neuen Monster jagen gehen, einen sogenannten Banbaro. In den heißen Quellen in der Iceborne-Region können wir übrigens unsere Ausdauer regenerieren. Es war eine wahre Herausforderung, das neue Monster zu bekämpfen.
Die Umgebungsgrafik ist dabei genauso detailliert wie im Hauptspiel. Die in Schnee versunkenen Vegetation hat optisch genauso wie der Banbaro eine klasse Figur gemacht.
Monster Hunter World: Iceborne wird am 6. September 2019 für PlayStation 4, Xbox One und PC zum Preis von 39,99 Euro (digital) bzw. 59,99 Euro (UVP, digital und Retail) im Verbund mit dem Hauptspiel erscheinen.
Vorabfazit
In Monster Hunter World: Iceborne können Veteranen der Serie nicht nur eine komplett neue Region erkunden, sondern bekommen eine Reihe neuer Spielelemente an die Hand, darunter ein hilfreicher Greifhaken und die Möglichkeit Reittiere zu verwenden, um schnell von A nach B zu kommen.
Während die Region fantastisch aussieht, die neuen Monster aufregende Kämpfe versprechen und sich der Haken sinnvoll in das Gameplay integriert, ist die Kontrolle über das Mount noch sehr hakelig, was wir allerdings auf den frühen Status der von uns gespielten Version zurückführen, hoffen hier allerdings um Nachbesserung. Monster Hunter-Fans steht also ein heißer Sommer in eisigen Gefilden bevor.