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Im Test: Mega Man 11

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Mega Man kehrt zurück. In unserem Test prüfen wir die Qualität des neuen Teils der Capcom-Serie.

Vor acht Jahren ist das zehnte Kapitel der Mega Man-Serie erschienen. Wie sein Vorgänger konnte dieser Teil das Gefühl, das die originalen NES-Titel erzeugten, replizieren. Viele neue Indie-Titel schlugen daraus Kapital, das die prestigeträchtige Serie pausierte. Davon gibt es mehr (Azure Striker Gunvolt) und weniger erfolgreiche (Mighty No. 9) Beispiele. Dadurch wurde Capcom nicht nur klar, dass sich die Serie weiterhin enormer Beliebtheit erfreut, sondern auch dass sie die Formel überarbeiten müssen. Schon war Mega Man 11 geboren.

Mega Man war schon immer eine der herausfordernsten Serien in der Videospielgeschichte. Die Ableger der Reihe stellten eure Nerven aur eine Zerreißprobe und erforderten Taktik, Hüpfspielfähigkeiten und ein Verständnis für die Spielmechanik. So sollte es doch in jedem Spiel sein, doch dabei darf man Neulinge nicht außer Acht lassen. 11 setzt genau hier an und bietet neben unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden einen Shop, in dem wir Zusatzleben, nützliche Gegenstände und die für Upgrades wichtigen Teile erwerben können. Letzrere erleichtern unser virtuelles Leben ungemein, da wir zum Beispiel die Fähigkeit, unseren nächsten Schuss automatisch aufladen zu lassen, freischalten können. Doch viele dieser Elemente sind optional. Seid ihr also auf eine größere Herausforderung aus, könnt ihr sie einfach ignorieren und euch an den schweren Level probieren. Die Wily Stages sind besonders knifflig. Spieler mit wenig Erfahrung können also das Spiel an ihre Spielweise anpassen und sie werden dazu ermutigt, mit zunehmendem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten das Spiel ohne zusätzliche Hilfen anzugehen.

Mega Man 11 wird in einem neuen 2,5D-Grafikstil dargestellt. Die Sprachausgabe ist ebenfalls gelungen. Wie gewohnt beschert euch jeder besiegte Robot Master eine neue Waffenart, die sehr effektiv gegen einen weiteren Boss ist. Es obliegt euch, in welcher Reihenfolge ihr die Stages angeht.

Das Double Gear-System greift euch unter die Arme, es ist aber nicht zwingend erforderlich dies einzusetzen, um im Spiel voranzuschreiten. Es dient dazu, eure Laufgeschwindigkeit zu erhöhen, was besonderes praktisch ist, wenn ihr Todesfallen entkommen wollt. Darüber hinaus könnt ihr damit die Durchschlagskraft eurer Schüsse verstärken.

Die Robot Master können diese Mechanik ebenfalls einsetzen und erschweren damit für euch Auseinandersetzungen mit ihnen. Zwar könnt ihr das mit eurem eigenen Double Gear kontern, zwingend notwendig ist das allerdings wie bereits erwähnt nicht.

Der Wiederspielwert ist gering. Am meisten Spaß macht es, das Spiel im Verlauf mit den vorhandenen Einstellungen etwas schwerer zu gestalten.

Fazit

Als langjähriger Fan der Serie, der darin nicht über besonders ausgeprägte Fähigkeiten verfügt, habe ich das Spiel skeptisch begonnen, wurde dann aber von diesem Titel positiv überrascht. Mega Man 11 führt die Serie in die neue Richtung, die sie dringend benötigte. Der Titel beweist, dass Mega Man in der aktuellen Spielegeneration noch relevant ist. Ich empfehle das Spiel nicht nur potentiellen neuen Fans, für die es einen tollen Einstieg in die Reihe bietet, sondern auch Serienveteranen. Mega Man 11 bietet für jeden etwas und ist ein unterhaltsamer Zeitvertreib.

Dieser Test basiert auf der PlayStation 4-Version von Mega Man 11.

Let’s Play: Wir haben es für euch durchgespielt