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Angespielt

Angeswitcht: forma.8, Sparkle 2, Neon Chrome

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Wir wagen etwas Neues: Wir erzählen euch über drei Nintendo Switch-Indiespiele aus verschiedenen Genres, die wir anspielen konnten. Darunter befinden sich das Abenteuerspiel forma.8, das Puzzlespiel Sparkle 2 und der Top-Down-Shooter Neon Chrome. Da wir uns auf die Switch-Versionen konzentrieren, testen wir den Switch-Faktor, also wie gut die Spiele die besonderen Funktionen der Nintendo-Konsole nutzen.

forma.8

Beginnen wir mit forma.8 vom italienischen Entwicklerteam MixedBag. Da der mit dem Spiel betraute Redakteur aus Italien stammt, gibt es hier schon einmal Pluspunkte, besonders wenn das Spiel noch dazu gut ist. In forma.8 kontrollieren wir eine kleine Drohne, die auf einem mysteriösen Planeten aufgrund einer Fehlfunktion notlanden muss. Es gibt keine wirkliche Story oder Zwischensequenzen, die den Hintergrund erklären. Es gibt nur absolute Stille, die während ihr eure Reise erlebt vom entspannenden Soundtrack untermalt wird. Dem Spiel gelingt es, den Spieler gleichermaßen herauszufordern und ihn unglaublich zu entspannen. Die 2D-Grafik und die Levelarchitektur sind sehr charmant und obwohl ihr stets Vorsicht walten lasst, da an jeder Ecke Gefahren auf euch lauern, ist das Erlebnis sehr angenehm.

Obwohl es sich um ein Metroidvania-Spiel handelt, seid ihr nicht übermäßig stark. Ihr verfügt über geringe Ausrüstung und müsst erst herausfinden, wie ihr diese sinnvoll einsetzt. Das Spiel hat uns überrascht und wir empfehlen euch, ihm eine Chance zu geben. Was den Switch-Faktor angeht, sorgt das Spiel für eine kurze Entspannungskur für unterwegs, zum Spielen werden allerdings beide Joy-Cons benötigt. Zwar sind wir der Meinung, da hätte ein Joy-Con auch ausgereicht, da forma.8 für Einzelspieler gedacht ist, sehen wir da keine großen Probleme.

Sparkle 2

Es folgen gleich zwei Spiele aus dem Hause 10tons und wir legen mit Sparkle 2 los! Habt ihr Popcaps Zuma gespielt, habt ihr eine vage Vorstellung von der Spielmechanik: Bunte Kugeln kullern in Schlangenlinien über den Bildschirm und ihr müsst sie mit der gleichen Farbe beschießen, damit sie verschwinden – und das besonders schnell, bevor sie ihr Ziel erreichen, sonst habt ihr das Level verloren und müsst von Neuem beginnen. Der maßgebliche Unterschied zwischen Sparkle und Zuma sind die freischaltbaren Verbesserungen, die euch das Spielgeschehen nach den eigenen Vorlieben anpassen lassen und den Wiederspielwert erhöhen. Ihr könnt die Murmeln verlangsamen oder automatisch ein Power-up erhalten, sobald ihr eine bestimmte Anzahl an Kugeln trefft usw. Man schreitet im Laufe des Spiels spürbar voran, denn es beginnt einfach, doch setzt euch der Schwierigkeitsgrad in den letzten Levels richtig zu. Reicht euch das nicht, schaltet ihr kompetitive Modi frei.

Mit Sparkle 2 können sich Rätselfreunde und Neulinge des Genres schön die Zeit vertreiben. Es nutzt zudem die Besonderheiten der Switch perfekt aus: Es bleibt euch überlassen, ob ihr mit einem oder beiden Joy-Cons spielt oder komplett auf physische Eingabegeräte verzichtet und den Touchbildschirm nutzt. Mit der Berührungsssteuerung seid ihr schneller und diese ist auch einsteigerfreundlicher. Mit den Joy-Cons seid ihr hingegen präziser, da ihr per Knopfdruck genau bestimmen könnt, wo die Kugel landen wird. Das Spiel vereint daher die Zielgruppen beider Steuerungsvarianten, damit keiner außen vor gelassen wird.

Neon Chrome

Jetzt kommen wir zu etwas ganz anderem, dem futuristischen Rogue-Like (ihr verliert eurer Equipment dauerhaft) Twin-Stick-Shooter (Bewegen: linker Stick, Schießen: rechter Stick) Neon Chrome. In dem dystopischen Spiel durchreisen wir verschiedene Levels, um den Aufseher zu stoppen. Damit das klappt, übernehmen wir die Konrolle über verschiedene schlafende Soldaten, die alle individuelle Charakteristiken vorweisen. Die Levels sind zwar von der Struktur her von 10tons vorgegeben, es gibt aber verschiedene Varianten davon. Die wählbaren Charaktere und Power-ups ändern sich bei jedem Anlauf auf’s Neue, was die Spielmechanik frisch hält. Uns stehen diverse freischalt- und wählbare Schusswaffen und Spezialmanöver zur Verfügung (etwa Raketenwerfer, Laserstrahlen oder Minen). In jedem Level können wir zudem, wie bereits erwähnt, zwei Power-ups ausrüsten und dadurch mehr Munition vor dem ersten Nachladen erhalten oder einen größeren Gesundheitsvorrat, verbesserte Schnelligkeit usw. Der Schwierigkeitsgrad ist beizeiten im Vergleich mit der Genrekonkurrenz niedriger angesetzt. Jedes Mal wenn wir einen Boss besiegen, schalten wir einen Rücksetzpunkt frei. Am Wichtigsten ist hingegen die Suche nach Credits um permanente Verbesserungen freizuschalten. Die erhalten wir durch besiegte Gegner, Power-ups oder durch das Öffnen von Kisten – letzteres geht am Einfachsten.

Neon Chrome ist überraschend anspruchsvoll, weshalb wir euch empfehlen, das Spiel am Fernseher mit einem regulären Controller zu zocken. Das Spiel ist auch im mobilen Modus zu genießen, doch die kleine Darstellungsweise wird dem actionreichen Treiben nicht gerecht. Aufgrund der erhöhten Komplexität im Vergleich zu den anderen beiden Games benötigt ihr beide Joy-Cons. Es gibt außerdem die Möglichkeit bit bis zu drei anderen Spielern zusammen loszulegen, vorausgesetzt jeder hat seinen eigenen Controller oder ein Joy-Con-Pärchen. Steht ihr auf diese Art von Erlebnis, können wir euch das Spiel nur empfehlen. Die Tatsache, dass es auf der Switch kaum Konkurrenz dazu gibt, hilft dem Titel sicherlich.

 

Wir sind am Ende unserer ersten Ausgabe von Angeswitcht angelangt! Da wir uns kürzlich die Konsole zugelegt haben, könnt ihr euch auf weitere Folgen freuen. Habt ihr Gefallen an den Spielen gefunden, könnt ihr sie im eShop näher ansehen. Habt ihr Lust Neon Chrome selbst zu spielen, hinterlasst einfach einen Kommentar mit euren bisherigen Erfahrungen mit der Nintendo Switch und ihr habt die Chance am Ende des Wochenendes einen Code für den Shooter zu gewinnen.